Samstag, 5. Mai 2007

Joseph Shulam über Juden, Christen und messianische Träumereien

Joseph Shulam Theologe, Autor neutestamentlicher Kommentare, Leiter des messianischen Gemeindewerks „Netivyah“ aus Jerusalem und Direktor des evangelistischen Radiosenders „Kol Ha’Yeshua“ hat ein Problem. Shulams Problem sind Christen, die sich für das Judentum interessieren und nach den Wurzeln der christlichen Kultur suchen. Er bezeichnet diese Suche als „gefährlich, denn manche Christen, die das auf eigene Faust praktizieren, landen schließlich in der Synagoge, verwerfen Jeshua als ihren Messias und treten zum Judentum über“. Indirekt gibt Shulam zu, der sich in dem Judenmissionarischen Blatt „Herzzeit“ mit einer Tora-Rolle präsentiert, dass die christliche Judenmission in Israel versagt hat „Christen sollten keine Missionare nach Israel schicken, die aus Juden Baptisten, Lutheraner oder Pfingstler machen wollen“. Seiner Ansicht nach, sollen diese Arbeit besonders ausgebildete messianische Juden erledigen. Mit keinem Wort geht Shulam auf die rechtliche Lage der Judenmission und der Missionare in Israel ein, sagt nicht, dass man seinen Job oder gar seinen Pass verlieren kann und ausgewiesen wird, falls man versucht Juden zum Christentum zu bekehren. Stattdessen träumt er sich in eine Fantasiewelt und berichtet davon, dass viele Orthodoxe Juden und Yeshiva-Studenten aufgeschlossen und interessiert an seinen messianischen Radiosendungen sind. Die Wirklichkeit der messianischen Sekten in Israel, sieht wahrlich anders aus.

Nachzulesen in „Herzzeit“ NR1 März 2007 (H-F-I Herzen für Israel e.V.)

Quelle: r0m's Blog

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