Samstag, 5. Mai 2007

Ein Besuch bei den Juden für Jesus

Es war ein Samstag und ich lief durch die Duisburger Innenstadt, die Straße war voller Menschen, Luftballons und Plakaten. Die Menschen stießen so etwas wie Urlaute von sich und schrien etwas von Drogen und Ehebruch. Die Luftballons hangen lustlos in der Luft und die Plakate waren mehr oder weniger klar formuliert. Das müssen Christen sein, dachte ich mir. Ich war also angekommen. Angeführt wurde die Menge von einem Mann, mit einem großen Megaphon, er schrie Losungen in den Raum und freute sich darüber, dass die Menge hinter ihm alles wortgetreu wiedergab. Ich marschierte eine Weile mit und bemerkte zwei erschöpfte Gestalten, die Gestalten waren in grüne T-Shirts gekleidet und hatten ein grünes Plakat mitgebracht, dass sie stolz mit sich schleiften. Dies müssen Juden sein, dachte ich mir. Ich behielt Recht.

Ich näherte mich den beiden und schon wenige Sekunden später bemerkte ich einen dürren Mann mit einem Oberlippenbart. Er verteilte orange Broschüren die er mit zittrigen Händen, hastig aus seiner Tasche zog und diese den an ihm vorbei laufenden Passanten aufdrücken wollte. Eine bot er mir an und wir kamen ins Gespräch. Er erzählte mir davon, dass er Jude sei, von Jesus, von seiner Frau, von der er sich fast getrennt hätte, wenn nur nicht Jesus gewesen wäre und er fragte mich aus. Zum Glück konnte er im nach hinein unser Gespräch wortgetreu, dem Mann mit dem Megaphon übermitteln und ich durfte zu den „Juden für Jesus“, nach Essen kommen. Dies konnte ich mir nicht entgehen lassen, nicht zuletzt, weil ich mir dachte, dass bei 250 Millionen Dollar im Jahr, mindestens ein warmes Essen, eine Bibel mit David-Stern und vielleicht sogar ein paar interessante Thesen für meine Webseite herausspringen würden. Auch hier behielt ich Recht.

Es war Donnerstag, es war kalt, ich war müde und ich wusste, dass ich heute Leo wieder sehen würde. Ich dachte an die große Tasche mit den orangen Zetteln, an das grüne Plakat und an die müden Jungs, die das Plakat mitschleppen durften. Mich überkam ein Gefühl von Solidarität. Ich machte mich fertig für die Reise. In der Hoffnung ein paar typisch jüdisch-christliche Andenken abstauben zu können, nahm ich meinen Rucksack und meine Bibel mit. Ich betrat die Eingangshalle eines großen baptistischen Gemeindehaus, in dem verwarlosesten Raum haben sich die Juden für Jesus eingerichtet, ein paar Bücher ausgelegt und einen Overheadprojekt aufgebaut. Ich blickte in die Menge und mein Solidaritätsgefühl wurde stärker. Nur der hinterste Tisch schien nicht müde zu sein. Ich erkannte Leo und eine obskur wirkende Person. Leo winkte mir zu, der obskure Mann saß still auf seinem Platz. Er hatte die volle Rüstung eines echten Judenretters an. Eine „Juden für Jesus“ Mütze (mit einem blauen „Juden für Jesus“ Anstecker), ein „Juden für Jesus“ - T-Shirt, das offenscheinlich hastig übers Hemd gestülpt wurde und eine mit Bügelbildern überzogene Jeans-Jacke. Der Anblick war köstlich. Es war Avi Snyder.

Der Anblick entsprach wirklich dem Status dieses kleinen Mannes, der auch noch seine Frau mitgebracht hatte. Die ganze Zeit kritzelte er etwas unleserlich auf ein braunes Stück Papier. Und ich wusste, wer so ein T-Shirt trägt, der wird auch etwas zu sagen haben. Meine Müdigkeit schwand und ich hörte dem Vortag von Edi zu, der behauptete der Masoreten-Text der Thora, der in den Synagogen als Thora-Rolle ausliegt wäre schlechter, als der Text der Septuaginta, der griechischen übersetzung, die die Grundlage für die miserable russische Bibelübersetzung bildet. Er behauptete die griechische Sprache, sei reicher als die hebräische und legte um es zu beweisen, sogar eine Europakarte auf den Projektor. Auf der Karte erkannte ich schnell das Zeichen der Illuminaten, ein Auge innerhalb einer Pyramide. Edi erklärte, es wäre ein Zeichen für Gott und ich blickte noch mal rüber zu Avi, um mich zu vergewissern, dass ich wirklich bei den „Juden für Jesus“ bin. Danach konnte ich nicht mehr ganz folgen und stellte mich auf ein langes Gespräch mit einem der kompetenten Vertreter der „messianischen Juden“ zu führen ein.

Zum Glück kam ich zu spät und Edis Vortrag dauerte nur noch wenige Stunden. Ein Kantinenwagen wurde vor unsere Nasen gestellt und man servierte uns türkische Würstchen, Kartoffeln und Salat. Zum Nachtisch gab es selbst gemachten Kuchen. Avi verschlang zwei Portionen, Leo feuerte ihn an. Jetzt war ich sicher, wer so viel isst, der wird einiges zu sagen haben. Ich schaute mich einwenig um, viele bekannte Gesichter aus der messianischen Szene waren hier vertreten. Kirill Swiderski, über den ich erst vor kurzem einen Artikel geschrieben hatte, war aber leider nicht dabei. Zu gern hätte ich mich mal mit Ihm unterhalten. Vielleicht hätte er mich auch in seine Wohnung in Düsseldorf eingeladen, „in der früher ein Nazi-Propagandist gelebt hatte und nun eine messianische Familie propagandiert“. Aber das sind nur Fantasien und Avi hat bereits seine Outfit geändert und sich hinter dem Projektor aufgebaut.

Er legte los, sprang rum und erzählte uns von vielen Beweisen im Tanach, dass Jesus wirklich der Messias sei, er sprach von den getäuschten Juden, von Rabbinern, die Jesus nur deswegen nicht anerkennen, weil sie sonst ihren Job verlieren würden und von einer Frau, die nach einem Gespräch mit ihm begonnen hatte an Jesus zu glauben. Ich zuckte meine Bibel, um mir ein paar Eselsohren an den interessanten Stellen zu machen. Avi sprang immer höher, rief Satzfetzen in den Raum und versuchte sogar ein paar Brocken Russisch in die Menge zu spucken. Dieser Mensch konnte unmöglich 7 Jahre in Russland gelebt haben, überlegte ich mir, ich war enttäuscht. Viel enttäuschter war ich über die von Avi aufgeführten Stellen. Ich kannte Sie alle schon und Avi gab nur das wieder, was auch schon auf der Webseite der „Juden für Jesus“ stand und längst wiederlegt wurde. Die Menge jubelte, weil Avi ein paar aus dem Zusammenhang gerissene Verse lesen lies. Der Höhepunkt war jedoch, der Vorwurf, dass man in den Synagogen das 53. Kapitel des Buches Jesaja niemals liest. Die Rabbiner hätten dies verboten. Nein, dieser Mensch hat keine Ahnung wovon er spricht, er hat keine Ahnung vom rabbinischen Judentum und ich vermute, er weiß nicht einmal genau was die Haftara ist. Ich konzentrierte mich darauf ein paar vernichtende Bibelstellen zu suchen, um diese dann auf Jesus umzubiegen. Aber zu einem echten theologischem Gespräch kam es nicht mehr. Stattdessen durfte ich mir von einem bärtigen Mann, dessen Namen ich nicht kannte, die Geschichte Griechenlands und derer Philosophen anhören. Die Frage, ob wir den Geschlechtsverkehr mit jüngen Knabben, wie dies Platon anpries, nun erlauben sollen blieb unbeantwortet.

Irgendwann sagte mir Leo, dass man an alles glauben darf, man muss nur zu Jesus kommen. Irgendwo habe ich so etwas schon einmal gehört. Im alten Rom durfte man auch an alles glauben, Hauptsache man brachte den römischen Götzen auch noch Opfer dar. Leo drückte mir zum Abschied eine messianische Bibel in die Hand, womit meine Mission eigentlich erfolgreich erledigt wäre. Die Drohung mir da auch noch einen Gruß hinein zu schreiben, ließ wiederum ich unbeantwortet und steckte die Bibel in den mitgebrachten Rucksack.

Insgesamt sind die Kerle ein bunt gemischter Haufen, der vor nichts zurück schreckt, überlegte ich. An der einen Seite wird behauptet, die Rabbiner seien verlogen, Pharisäer Sektaner und die Kabbala schlecht. Auf der anderen Seite, versuchen Sie das Christentum und die christlichen Dogmen genau mit diesen "verlogenen" Lehren zu erklären und zitieren sogar aus dem wichtigsten Buch der Kabbala, dem Sohar. Mit einem Midrasch zu der Schöpfungsgeschichte hat mich dann ein anderer messianischer Jude versucht, ein zweites Mal nach Essen zu locken. Leider kannte ich den Midrasch schon und meine Müdigkeit wurde wieder größer.

Ich fuhr nach Hause und dachte darüber nach, den Kaddisch für die messianischen Juden zu sprechen. Aber das war mir die Sache dann doch nicht wert.


Eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Kult und Missionsproblem und den Aussagen Avi Snyders, sowie der Juden für Jesus finden Sie auf folgenden Seiten:

Jesaja 53 - Der leidende Gottesknecht
Avi Snyder über die Taktiken der Rabbiner
Wie Juden für Jesus ihre Bewegung zu rechtfertigen versuchen
Евреи за Иисуса?


Quelle: Solutix.de

Judenmission soll in Israel härter bestraft werden

Die mit zwölf Sitzen in der Knesset und vier Ministern an der Regierung beteiligte Schas-Partei, will Judenmission zukünftig noch härter bestrafen als zuvor. Laut einem von Yakov Margi (Knessetmitglied) eingereichten Gesetzesentwurf, soll bereits der Versuch einen Juden zu bekehren mit einem Jahr Gefängnis geahndet werden. Bislang kann lediglich der Versuch einen Minderjährigen zu bekehren mit bis zu sechs Monaten und der Versuch einen Juden mit Geld oder Materiellenmitteln zur Konvertierung zu bewegen, mit fünf Jahren Gefängnis oder Geldstrafe bestraft werden. Margi begründete die Vorlage des Gesetzesvorschlages mit den Worten: „Ob es die Christen sind, die von außerhalb kommen, oder jüdische Konvertiten, die in Israel arbeiten, sie alle haben die selbe Absicht – jede Spur und jedes Gedenken an das Volk Israel zu zerstören, und sie planen das, indem sie Juden konvertieren. Diese Individuen arbeiten vorzugsweise innerhalb der jüdischen Bevölkerung, die unter physischer, sozialer und geistlicher Bedrängnis leidet.“

Schas, hebräisch ש"ס, ist eine von vielen als ultra-orthodox angesehene israelische Partei und religiöse Bewegung. Sie vertritt die Interessen der sephardischen, aber auch die Interessen der orientalischen Juden, die weder der sephardischen noch der aschkenasischen Tradition zugeordnet werden können. Die Schas-Partei hat sich 1984 von der Agudath Israel, einer orthodox-religiösen Partei, abgespalten und war seit 1992 immer wieder an der Regierung beteiligt.

Quelle: Solutix.de

Joseph Shulam über Juden, Christen und messianische Träumereien

Joseph Shulam Theologe, Autor neutestamentlicher Kommentare, Leiter des messianischen Gemeindewerks „Netivyah“ aus Jerusalem und Direktor des evangelistischen Radiosenders „Kol Ha’Yeshua“ hat ein Problem. Shulams Problem sind Christen, die sich für das Judentum interessieren und nach den Wurzeln der christlichen Kultur suchen. Er bezeichnet diese Suche als „gefährlich, denn manche Christen, die das auf eigene Faust praktizieren, landen schließlich in der Synagoge, verwerfen Jeshua als ihren Messias und treten zum Judentum über“. Indirekt gibt Shulam zu, der sich in dem Judenmissionarischen Blatt „Herzzeit“ mit einer Tora-Rolle präsentiert, dass die christliche Judenmission in Israel versagt hat „Christen sollten keine Missionare nach Israel schicken, die aus Juden Baptisten, Lutheraner oder Pfingstler machen wollen“. Seiner Ansicht nach, sollen diese Arbeit besonders ausgebildete messianische Juden erledigen. Mit keinem Wort geht Shulam auf die rechtliche Lage der Judenmission und der Missionare in Israel ein, sagt nicht, dass man seinen Job oder gar seinen Pass verlieren kann und ausgewiesen wird, falls man versucht Juden zum Christentum zu bekehren. Stattdessen träumt er sich in eine Fantasiewelt und berichtet davon, dass viele Orthodoxe Juden und Yeshiva-Studenten aufgeschlossen und interessiert an seinen messianischen Radiosendungen sind. Die Wirklichkeit der messianischen Sekten in Israel, sieht wahrlich anders aus.

Nachzulesen in „Herzzeit“ NR1 März 2007 (H-F-I Herzen für Israel e.V.)

Quelle: r0m's Blog

Mittwoch, 24. Januar 2007

Judenmission im Ruhrgebiet

Judenmissionare fest vernetzt – Ein Blick nach Amerika aus dem Ruhrgebiet

Allein im Ruhrgebiet gibt es an die dutzend Organisationen, die sich aktiv mit der Judenmission beschäftigen. In den letzten Jahren nahmen deren Aktivitäten deutlich an Bedeutung zu. Der Ton wurde grober und das Vorgehen aggressiver. Einige Gruppen gewannen in den letzten Jahren soviel Einfluss, dass sie unverhohlen den offenen Konflikt mit den regulären jüdischen Gemeinden suchen und sich ins Rampenlicht zu rücken versuchen.

In einer großen russischsprachigen Zeitschrift mit dem Namen „Partner“ warben im September 2006, gleich zwei unterschiedliche Organisationen um die Gunst der russischen Auswanderer. Auf den ersten Seiten prangte der Banner der „Evangeliumskirche Glaubensgeneration e.V.“ aus Duisburg und auf den letzten Seiten lud eine „Jüdische Gemeinde“, in einer mit jüdischer Symbolik verzierten Anzeige, zu Rosch Haschana und Jom Kippur ein. Die selbe Organisation machte während des Libanon-Krieges auf einer Solidaritätskundgebung in Düsseldorf Werbung, für ihre „messianische Synagoge“ mit dem Namen „Beit Hesed“. In Essen verteilen „Juden für Jesus“ Flyer an Menschen, die jüdisch oder zumindest russischsprachig aussehen und laden Sie zu ihren Schabbaten und Hauskreisen ein. Die Besucher der Duisburger-Synagoge staunten ebenfalls nicht schlecht, als vor dem Eingang zum Gemeindehaus Missionare Broschüren verteilten.

Zunehmend ist außerdem zu beobachten, dass die einzelnen Gruppierungen, mit ihren unterschiedlichen Geldgebern den Kontakt zu einander suchen. Bei dem von der vorwiegend von Russlanddeutschen besuchten Glaubensgeneration, veranstaltetem „Jesus-Marsch“ waren auch Vertreter der „Juden für Jesus“ anwesend. Beide Gruppierungen sind auch dem Sektenbeauftragten der Stadt Essen bestens bekannt. Bei der Fülle der Missionswerke scheint es unmöglich den Durchblick zu behalten und die Geldquellen aufzuspüren. Fest steht, bis auf wenige Ausnahmen können sich die deutschen Judenmissionare nicht selbst tragen. Die beiden größten Gruppen, die „Jews for Jesus“ und die „Chosen People Ministries“ haben jedoch einen Jahresetat von ca. 250 000 000 US$

Die Financiers und Unterstützer

Juden für Jesus – Geben als Anschrift ein Postfach in Essen an. Die Treffen finden jedoch, unterstützt von den Essener Baptisten in Ihrem Gemeindezentrum (Essen-Altendorf), an der Buddestr. 4 in 45143 Essen statt. Als Vorsitzender ist Avi Snyder eingetragen, der in den letzten Jahren selbst dem Zentralrat der Juden für negative Schlagzeilen sorgte. Seine rechte Hand scheint zumindest in Essen Leonid Dolganovskyzu zu sein, dieser ist vermutlich der eigentliche Betreiber der Gemeinde in Essen. Dies liegt nahe, da Avi Snyder kaum Deutsch oder Russisch spricht. Kontakte nach Außen und besonders zu anderen in der Judenmission aktiven Kirchen wurden zumindest in der Vergangenheit ebenfalls von Leonid angeleiert. Seine Frau Inna ist auch bei den Juden für Jesus aktiv, wohl eher nebenberuflich.

Chosen People Ministries – Ist die wohl stärkste der missionarischen Organisationen Deutschlands, auch wenn sich im Verborgenen halten und eher durch spektakuläre und kostspielige Projekte auffallen. Gleichzeitig ist die Chosen People Ministries die älteste Bewegung (Gründung: 1984 in New York) und ist fester Bestandteil vieler amerikanischer, missionarischen Verbände. In Deutschland finanziert die Organisation u.A. die oben erwähnte Organisation Beit Sar Shalom Evangeliumsdienst e.V. (Berlin) „Beit Hesed“ (JMG "Beit Hesed" e.V. (Düsseldorf)) und den „Messianischer Hilfsdienst“ – München.

„Beit Sar Shalom“ bemühte sich kürzlich vergebens um die Zulassung am Ökumenischen Kirchen Tag (ÖKT) und scheint eher auf Ablehnung zu stoßen. Dafür erwerben die Missionare Grundstücke und initiieren Kinderschulen. Wie etwa in Düsseldorf, wo sie mehrere Klassen für Kinder aufbauen konnten. Die Leitung in Düsseldorf hat Kirill Swiderski, er stammt aus Moskau, wo er als Journalist arbeitete. Er selbst lebt in Neuss und bezeichnet sich selbst als „Messianischer Rabbiner“. Er ist auch der Herausgeber der Zeitschrift „Kol Hesed“, die er mit einem kleinen Team von Düsseldorf aus vertreibt. Sein Sohn Igor Swiderski wird im Missionswerk der Chosen People Ministries in Chicago theologisch ausgebildet. Igor Swiderski ist ebenfalls für die Durchführung von Jugend-Veranstaltungen verantwortlich. In München wir der „Messianischer Hilfsdienst“ von Tanja Burckhardt betrieben. Für den Berliner „Beit Sar Shalom“ ist Wladimir Pikmann (Studiert im Missionswerk in Dallas, USA) verantwortlich. Das Werk "Beit Shomer" wird ebenfalls von der Chosen People Ministries bezahlt. Außerdem beschäftigt die Chosen People Ministries zusätzlich folgende Personen in Deutschland:

Andrei Ignatenko (Berlin)
Boris Galinker (München)
Roman Vidonyak (Heidelberg)
Valentyn Promokhov (Würzburg)
Holger Wittmann (Würzburg)
Waldemar Schulz (Frankfurt)
Julius Smoisch (Postdam)
Johannes Feimann (Osnabrueck)
Viktor Kromm (Aachen)
Dr. Viktor Zande (Berlin)

Seit 2006 nimmt die Zusammenarbeit mit den „Juden für Jesus“ immer weiter zu.

Außerdem aktiv

Glaubensgeneration – Unter dem Namen „Evangeliumskirche Glaubensgeneration e.V. Duisburg“, ist ein loser Verbund von etwa 50 Kirchen in ganz Deutschland zu verstehen. Geleitet und koordiniert werden die Kirchen, von Duisburg aus. An der Bergiusstr. 46 in Duisburg befindet sich das Büro der Kirche, wie auch ein von der Gemeinschaft geleitetes Kafe mit dem Namen „Evangeliumstreff Neuegeneration“. Der Name ist ein Hinweis auf die jüngere Vergangenheit dieser Kirche. Neuegeneration / New Generation ist eine aus der Ukraine aus dem 90er Jahren stammende Bewegung, die von einem Herrn Ledajew ausgehende Bewegung erhielt in den letzten Jahren starken Zulauf, leider begleitet von den Vorwürfen psychologischer Manipulation und Geldwäsche. Seit etwa 2003 wurde aus „Neuegeneration“ „Glaubensgeneration“. Die Glaubensgeneration scheint in Deutschland ein Familienunternehmen zu sein. In Duisburg ist Alexander Epp Pastor und Vereinsvorsitzender, in Heilbronn ist es seine Schwester Ina. In der Ukraine gibt es mittlerweile auch eine Bewegung unter dem Namen „Faith Generation“.

In Duisburg und dem Ruhrgebiet dominiert die Glaubensgeneration die Szene der christlichen Fundamentalisten. Für Juden gibt es Judenabende, Konzerte und speziell ausgebildete Leute. Etwa Ljudmila Akselrod, die dort auch für den Versand von Info-Post und Missions-Material zuständig ist. Sie stellt auch den Kontakt zu anderen Missionaren her, etwa zu den Juden für Jesus. Die Gemeinde Zeitung wird ebenfalls von einem älteren jüdischen Herrn betreut.